Ein abwechslungsreicher Orgel-Spaziergang mit Werken von Franz Tunder, Dieterich Buxtehude, J. S. Bach, J. Brahms, M. Reger und Improvisationen
Thomas Dahl ist seit 1996 Erster Kirchenmusiker an der Hauptkirche St. Petri in Hamburg.
Das Wandel-Konzert beginnt in der wohl temperierten Liebfrauenkirche und endet in der Bachkirche.
Zum Programm:
Thomas Dahl beginnt den Orgelspaziergang an der Schuke-Orgel der Liebfrauenkirche mit zwei Komponisten aus seiner norddeutschen Heimat: Nach Franz Tunders monumentalen Variationen über „Jesus Christus, unser Heiland“ erklingt die Toccata in F-Dur seines Nachfolgers Dieterich Buxtehude. Zum Beschluss dieses ersten Programmteils wird Dahl eine Choralpartita im barocken Stil improvisieren.
Auf der Wender-Orgel der Bach-Kirche erklingt zunächst das dreistimmige Ricercar aus dem Musicalischen Opfer, ein spätes und harmonisch kühnes Werk. Das Trio über „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ stammt gleichfalls aus Bachs letzten Jahren, ist jedoch von großer musikalischer Eleganz und Durchsichtigkeit. Als drittes Werk des Thomaskantors spielt Thomas Dahl dessen monumentales Präludium und Fuge c-Moll, das Gravität und Ernsthaftigkeit mit Virtuosität verbindet.
Zwei Choralvorspiele des Hamburger Komponisten Johannes Brahms eröffnen den dritten Teil des Konzertes an der Steinmeyer-Orgel. Hieran schließt sich mit Ostern eine der letzten Kompositionen Max Regers an. Mit einer zweiten Improvisation, je nach Thema in romantischem oder zeitgenössischem Stil, schließt das Konzert.