An vier Abenden wird in der Liebfrauenkirche im Sommer einer ganz anderen, ursprünglichen Intention des Singens gefolgt, die ich in meiner Gesangspädagogikausbildung sehr intensiv genossen und aufgesogen habe. Es geht um Singen ohne Noten als gestaltetes Ausatmen. Angefangen wird mit der Atmung. Dann soll jeder seinen eigenen Ton finden, der die größte Resonanz hat. In längeren Einheiten werden anschließend Vokale und Vokalverbindungen auf genau diesem eigenen Ton gesungen. Die Übungen münden am Ende der Veranstaltungsreihe in einer Klangimprovisation, wo jeder in seinem Lieblingston, Lieblingsvokal, vielleicht auch einzelne ein Lieblingszitat auf freigewählten Tönen singen, die anderen summen, … Dazu hilft auch die Resonanz der Kirche sehr, um sich selbst zu beschwingen, sich von dem Klang der anderen Mitsängerinnen und Mitsänger und vom Nachhall beschwingen zu lassen.
Es gibt keinen Leistungsanspruch. Damit gibt es ein Angebot, welches Menschen aller Altersgruppen ohne Vorkenntnisse einschließt, eine psychophysische Balance (Wohlfühlen), eine Einheit von Körper-Geist-Seele und eine innere Ausgeglichenheit zu erreichen. Ich freue mich auf viele neugierige Interessierte!
Jörg Reddin
Der Eintritt ist frei. Am Ausgang kann eine Spende für die kirchenmusikalische Arbeit der Gemeinde entrichtet werden.